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RECHT & GERECHTIGKEIT (1-4) – Ansichten, Einsichten und Erkenntnisse
2. November 2018 @ 12:15–14:00
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45CHF
Gespräche über Mittag & mit Snacks am Paradeplatz
RECHT & GERECHTIGKEIT – Anlassreihe in vier Teilen
Gerechtigkeit und gerechte und faire Behandlung wünscht sich wohl jeder und schon Platon und Aristoteles sahen in der Gerechtigkeit die höchste aller Tugenden. Das Recht, soll mittels Gesetzen, die der Bürger in der direkten Demokratie sogar aktiv mitgestalten kann, Gerechtigkeit schaffen. Doch während die Normen und Regeln des Rechts für alle gelten – zumindest für alle Bürger eines Landes – ist unser Gerechtigkeitsempfinden in der Regel subjektiv und basiert auf persönlichen Vorstellungen von Moral und Ethik oder den eigenen Ansichten zu „Fairness“ und Anstand. Und so wird in den unterschiedlichsten Bereichen des geschriebenen Rechts durch alle Instanzen gestritten – und um Gerechtigkeit gerungen.
Teil 1 – RECHT & GERECHTIGKEIT – aus einer rechtsphilosophischen und rechtshistorischen Perspektive auf eine „politisierte“ Gegenwart
Prof. Dr. iur. Marcel Senn
Rechtshistoriker und Rechtsphilosoph, ordentlicher Professor an der Universität Zürich, Autor zahlrecher Werke, u.a. von „Rechts- und Gesellschaftsphilosophie“ und „Rechtsphilosophisches und rechtshistorisches Selbstverständnis im Wandel“ – im Gespräch mit Dr. Olivia Bosshart u.a. zu Fragen wie:
- Lassen sich „Gerechtigkeit“ und „Recht“ überhaupt definieren – und wenn ja, wie?
- Was empfindet „der“ Mensch als gerecht oder ungerecht, damals und heute?
- Wie wirken sich unterschiedliche kulturelle Hintergründe auf die Gerechtigkeitsfrage aus?
- Ist das Recht in unserer direkten Demokratie gerechter als anderswo?
- Welche Formen von Gerechtigkeit sind heute wichtig? Gibt es soziale Gerechtigkeit? Ist Nachhaltigkeit gerecht? Sind Steuern gerecht?