Führungskräfte zwischen Verantwortlichkeit und Verschulden
Das Streben nach hohem Profit bei geringer Verantwortung ist immer wieder ein Thema. Zahlreiche aktuelle Ereignisse im In- und Ausland zeichnen ein eher trauriges Bild und der Begriff der Vorteilsnahme ist fast täglich in der Presse.
Das Geradestehen oder gar Haften für wirtschaftliche oder ökologische Schäden ist bei weitem nicht selbstverständlich – und auch nicht immer möglich. An etwas schuld zu sein, heisst auch nicht unbedingt, sich vor dem Gesetz schuldig zu machen.
Wo steht der einzelne Unternehmer, Manager oder Kader-Mitarbeiter zwischen Regeln, Gesetzen und persönlicher Ethik? Wann ist ein Unternehmen oder ein Konzern an etwas schuld – oder schuldig? In welchen Fällen ist Verantwortung einklagbar und weshalb bleibt verantwortungsvolles Handeln oft nur ein Lippenbekenntnis ohne grosse Konsequenzen?
VertreterInnen aus den Bereichen Wirtschaftsstrafrecht, Banking, multinationale Unternehmen und Executive Search diskutieren am 6. März darüber, was es heisst, Verantwortung im Wirtschaftsleben zu übernehmen. Verantwortung für das eigene Handeln als Führungskraft oder Kader-Mitarbeiter aber auch die Verantwortung als Top-Manager oder Unternehmer für Aktivitäten von Mitarbeitern innerhalb der Unternehmung. Moderation: Dr. Olivia Bosshart